Pleite für Deutschland

GDN - Die Reise nach Island hat sich für die deutsche Frauen-Nationalmannschaft nicht gelohnt. Sie kassierte in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2025 eine deutliche 0:3 (0:1)-Niederlage gegen die Gastgeberinnen.

Bundestrainer Horst Hrubesch musste mit Alexandra Popp und Lena Oberdorf auf zwei Leistungsträgerinnen in Reykjavik verzichten. Das war sicherlich nicht der alleinige Grund dafür, dass sich immer wieder Lücken in der deutschen Abwehr auftaten. Zu häufig tauchten die Angreiferinnen bei der deutschen Torfrau Merle Frohms auf. Die machte beim ersten Isländer Tor durch Ingibjörg Sigurdardottir in der 14. Minute eine unglückliche Figur. Da auch im Angriff nicht brilliert wurde, ging es mit einem Rückstand in die Pause.

Nach der Pause verbesserten sich die deutschen Angriffsbemühung zwar, aber das deutsche Team erreichte die Normalform nicht. Das isländische Team konnte vor über 5.000 Zuschauern das 2:0 von Alexandra Johannsdottir in der 59. Minute bejubeln. Nach ihrer Einwechslung brachte Laura Freigang Schwung in das deutsche Angriffsspiel. Für ein Tor reichte es an diesem Abend nicht. Das gelang in der 88. Minute Island durch Sveidis Jonsdottir zum 3:0. Am Dienstagabend kann Deutschland in Hannover gegen Österreich Wiedergutmachung betreiben.